BPK Allgemeinmedizin

Die Studienordnung sieht ein 10-tägiges Blockpraktikum in der allgemeinmedizinischen Praxis vor. Dieses soll ab dem abgeschlossenen 6. Semester (ab den Semesterferien nach dem 6. Semester) abgeleistet werden.

Alle zugelassenen Lehrpraxen findest Du HIER.

Das Blockpraktikum muss aneinanderhängend innerhalb 2 Wochen (= 10 attestierte Werktage) absolviert werden, Splitting ist seit Juni 2023 NICHT mehr möglich. Feiertage/Krankheitstage sind direkt im Anschluss nachzuholen.

Förderprogramme

Einige Verbände bieten Förderungen für Medizinstudierende während ihres Blockpraktikums an.
Einen Überblick über mögliche Förderprogramme findest Du HIER.

Erfahrungsberichte

Hier findest Du Erfahrungsberichte zu den Blockpraktika in den allgemeinmedizinischen Lehrpraxen der FAU.

Wir arbeiten ständig an der Erweiterung dieser Erfahrungsberichte. Wenn Du also selbst Erfahrungen gemacht hast, die Du mit uns teilen möchtest, schreib sie uns gerne HIER!

Ein Blockpraktikum oder auch eine Famulatur in der Gemeinschaftspraxis Dres. Ankenbrand ist sehr zu empfehlen! Die Praxis befindet sich in Eckersdorf und ist daher aus Bayreuth schnell zu erreichen. Es fährt ab und zu ein Bus aus Bayreuth nach Eckerdorf – mit dem Auto ist man aber deutlich flexibler. Herr und Frau Dr. Ankenbrand und das ganze Praxisteam haben mich von Anfang an super nett aufgenommen und mir alles gezeigt. Das Arbeitsklima ist sehr locker und auf Augenhöhe. Ich durfte die Ärzte bei Untersuchungen und Behandlungen unterstützen, aber auch sehr viel selbst und eigenständig arbeiten. Frau Dr. Ankenbrand kann man jede Woche auch noch zu ihren Einsätzen im Altenheim und Herrn Dr. Ankenbrand zu den Diensten in der KVB-Bereitschaftspraxis in Bayreuth begleiten, wobei man immer noch mal eine andere Patientenklientel und damit andere Krankheitsbilder kennenlernt. Beide Ärzte nehmen sich sehr viel Zeit für Fragen und die persönlichen Lernziele. Spannend zu erleben war auch die enge Arzt- Patienten-Beziehung, die es so wahrscheinlich nur in kleineren Dörfern gibt. Eine Förderung über die oben beschriebenen Programme ist möglich.

Das Sanitätsversorgungszentrum Ingolstadt: Pionierkaserne „Auf der Schanz“ ist quasi wie ein MVZ gestaltet mit aktuell 6 Ärzt*innen. Dr. med. Georg Eckstein und sein Team sind ausgesprochen freundlich und zeigen einem alles, was es in einer Allgemeinarztpraxis zu sehen gibt. Die Assistenzärzt*innen durchlaufen bei der Bundeswehr nicht nur ihre Fachbereiche, sondern eben auch die Allgemeinmedizin, weshalb im Moment Assistenzärzt*innen aus der Dermatologie und HNO auch vor Ort sind, wodurch man nochmals mehr auch aus anderen Fachbereichen lernen kann. Auch sind vor allem orthopädische Patient*innen stark vertreten. Die Ausstattung der Praxis ist absolut up to date und man kann alle Untersuchungen der Allgemeinmedizin gut üben. Auf Anamnesegespräche wird großen Wert gelegt und man bekommt auch super ausführliches Feedback. Die Patientinnen sind natürlich nur im Alter von 18 – ca. Mitte 50, da es sich um eine Kaserne der Bundeswehr handelt. Man wird allerdings in Woche 2 an 2 Tagen zu einer zivilen Praxis in einem benachbarten Ort gefahren, um dort auch noch die Haus- und Heimbesuche sowie ältere und jüngere Patientinnen zu erleben. Auch dort ist das Team super und Frau Dr. Kühle-Chemsi lässt einen viel Anamnese und Untersuchungen alleine durchführen. Es wird einem in der Kaserne ein eigenes Zimmer mit geteiltem Bad kostenlos zur Verfügung gestellt, sowie Mittagessen in der Truppenküche. Es ist NICHT nötig über die Bundeswehr zu studieren, sie freuen sich auch immer sehr über zivile Student*innen.


Zuletzt bearbeitet: WS 2023/24